Digitales Journal für Philologie
Textpraxis veröffentlicht Beiträge aller philologischen Disziplinen zu den Themenfeldern Literatur und Gesellschaft, Theorien der Literaturwissenschaft sowie Literaturwissenschaft und Praxis. Alle Texte sind im Sinne von Open Access frei und sofort zugänglich.
Eine neue Ausgabe von Textpraxis erscheint alle sechs Monate, Repliken auf bereits publizierte Artikel sind ausdrücklich erwünscht und werden fortlaufend veröffentlicht.
Im Sinne eines kollaborativen Wissenschaftsverständnisses verzichtet Textpraxis auf einen anonymisierten Begutachtungsprozess und führt stattdessen Gutachter*innen und Autor*innen in einen produktiven Dialog, an dem sich registrierte Leser*innen nach der Veröffentlichung eines Beitrags durch Kommentare beteiligen können.
Mehr Informationen über Textpraxis finden Sie in unserem Konzept.
Neuigkeiten
Neu erschienen: Ausgabe # 20 (2.2022)
Die Textpraxis-Redaktion feiert die inzwischen 20. reguläre Textpraxis-Ausgabe mit drei erneut sehr anregenden Beiträgen: Andree Michaelis-König behandelt die kritischen Reaktionen jüngerer (post-)migrantischer Autor*innen auf die rezenten Debatten um den Begriff ›Heimat‹, Anna-Maria Senuysal analysiert am Beispiel von Peter Weiss’ Hölderlin, wie verschiedene Ebenen von Verrückungen aufeinandertreffen und Tilman Venzl stellt Rainald Grebes Poetik der Ratlosigkeit heraus, die sich dem Publikum appellativ mitteilt.
Call for Papers Sonderausgabe # 7: Wer macht was in der Literaturtheorie? Eine Bestandsaufnahme aktueller literaturtheoretischer Forschung
Für die geplante Textpraxis-Sonderausgabe # 7 "Wer macht was in der Literaturtheorie? Eine Bestandsaufnahme aktueller literaturtheoretischer Forschung" können ab sofort fertige Beiträge (3 bis max. 5 Textseiten) an die Herausgeberinnen und Herausgeber Stefan Descher (stefan.descheratphil.uni-goettingen.de), Eva-Maria Konrad (eva-maria.konradathu-berlin.de) und Thomas Petraschka (thomas.petraschkaatur.de) übermittelt werden. Nach Prüfung auf Passung zum Bandkonzept werden Sie bis spätestens 31. Mai über die endgültige Aufnahme in den Band und ggf. über Überarbeitungswünsche informiert. Sollten die eingereichten Beiträge den vorgesehenen Bandumfang überschreiten, behalten sich die Herausgeberinnen und Herausgeber vor, eine Auswahl zu treffen.
Der Sonderband verfolgt das Ziel, eine Bestandsaufnahme aktueller literaturtheoretischer Forschungen zu geben. Damit verbindet sich die Hoffnung, zugleich Parallelen und Vernetzungsmöglichkeiten zwischen zuweilen verstreuten Projekten sichtbar zu machen und Kommunikation und Kooperationen anzuregen. Zudem soll der Band im Idealfall dazu beitragen, übergreifende Themen, Fragen und Tendenzen zu identifizieren, die die literaturtheoretische Landschaft im deutschsprachigen Raum derzeit prägen.
Um diese Ziele zu erreichen, sollten die Kurzbeiträge sowohl einen Überblick über die zentralen Fragen und Problemstellungen der Projekte bieten als auch einen möglichst konkreten Einblick in die eigene Vorgehensweise und Zielsetzung gewähren, so dass thematische, methodische u. a. Verbindungen sichtbar werden. In den vorgestellten Projekten sollten literaturtheoretische Fragen im Mittelpunkt stehen oder zumindest eine prominente Rolle spielen.
Die Ausgabe erscheint am 01. November 2023 auf www.textpraxis.net.
Termine
"Eden? Plants between Science and Fiction" in Arizona
Welche Rolle spielen Pflanzen in Science-Fiction-Literatur und -Filmen? Um diese Frage dreht sich die Ausstellung Eden? Plants between Science and Fiction, die im Mai 2022 an der Universität Münster zu sehen war und jetzt nach Tucson auf den Campus der University of Arizona gereist ist. Im Fokus stehen neben Darstellungen von utopischen Gärten, letalen Horror-Pflanzen und pflanzlicher Erotik Texte und Filme, in denen pflanzliche Handlungsmacht virulent wird.
Vortragsreihe GLAM
Im Wintersemester 2022/2023 findet am Englischen Seminar der Universität Münster die Vortragsreihe GLAM (Guest Lectures in American Studies Münster) statt. Zu Gast sind dieses Mal vier Wissenschaftlerinnen, die zu Themen wie "Leisure in the Postindustrial City: Gentrification and Literature" und "Disaffected: The Cultural Politics of Unfeeling" sprechen. Die Vortragsreihe ist öffentlich und wird über Zoom veranstaltet.