Tobias
Kurwinkel
Duisburg-Essen
Stefanie
Jakobi
Bremen

Thematologie im 21. Jahrhundert

Die transmediale Motivanalyse

Trotz der fachhistorischen Tradition der Motivforschung und eines beachtlichen Aufschwungs dieser in den letzten Jahrzehnten,1 der sich insbesondere in einer großen Zahl an Publikationen im Bereich der Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft niederschlägt, haftet dem Forschungszweig das »Image einer diffusen Disziplin«2 an. Verantwortlich ist dafür die ausstehende begriffstheoretische Fundierung; entsprechend schreibt Rudolf Drux im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft, dass es bis heute keine »konsensfähige Definition« des literarischen Motivs gebe, wodurch der Terminus durch einen »hohe[n] Grad an Unbestimmbarkeit«3 geprägt sei. Ein weiterer Grund liegt in der Methodik; so werden in motivanalytischen Arbeiten oft nur Listen von Motiven erstellt, wobei letztere »weder im Hinblick auf ihre ästhetische Funktion noch auf Gestaltungsmomente, Darstellungsweisen, intertextuelle Bezüge und so weiter untersucht werden«.4

Entsprechend waren und sind die Entwicklung eines trennscharfen und operationalisierbaren Motivbegriffs, einer typologischen Ordnung von Motiven sowie eines tragfähigen Analyseinstruments, das in Form eines Modells den narrativen Kern von Motiven erkennbar macht und seinen unterschiedlichen Ausgestaltungsdimensionen gerecht wird, seit 2017 Gegenstände von Forschungs- und Publikationsprojekten an den Universitäten Bremen und Duisburg-Essen. Das Modell, das ein langjähriges Desiderat der Kinder- und Jugendliteraturforschung adressiert,5 wurde 2019 in einer ersten Veröffentlichung6 vorgestellt – und diente im selben Jahr als Grundlage für ein Symposium an der Universität Duisburg-Essen.7 Die Tagungsergebnisse sind 2022 in einem Band im Verlag Narr-Francke-Attempto erschienen.8 Derzeit arbeiten Stefanie Jakobi und Tobias Kurwinkel an einem Lexikon kinder- und jugendliterarischer Motive, das im Metzler Verlag als Living Handbook und als Veröffentlichung erscheinen wird.

Im Folgenden reflektiert dieser Beitrag die theoretische sowie methodische Grundlagenarbeit und entwickelt damit eine Bestimmung des Begriffs als auch eine Typologie literarischer Motivik. Darauf aufbauend wird das transmediale Modell der Motivanalyse vorgestellt.

Genealogie und Bestimmung des literarischen Motivs

Ein erster Beleg für die Verwendung des Motivs als literarkritischer Begriff findet sich in Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795)9: Die noch fragmentarischen Gedanken zur Ordnung und Wirkung von Motiven ergänzt Goethe zwei Jahre später um typologische Überlegungen: In einem 1797 gemeinsam mit Schiller verfassten Aufsatz beschreibt er verschiedene Arten des Motivs, eine Definition von letzterem erscheint jedoch erst posthum; in den Maximen und Reflexionen (1833) heißt es: »Was man Motive nennt, sind also eigentlich Phänomene des Menschengeistes, die sich wiederholt haben und wiederholen werden, und die der Dichter nur als historische nachweist.«10

Motive referieren folglich auf »anthropologische Grundsituationen, die zwar histo­risch variiert werden, aber in ihrem Kern konstant bleiben«11 im Text werden diese Situationen konkretisiert und stehen in »aktiver Wechselbeziehung zu anderen Text­elementen«.12 Dabei können die Wechselbeziehungen sowohl intra- als auch intertextuell, innerhalb des Texts als auch zwischen mehreren Texten, gegeben sein. Intertextuelle Untersuchungen von Motiven erlauben entsprechend diachrone wie auch synchrone Analysen.

Rudolf Drux bezeichnet das Motiv als »selbstständige Inhalts-Einheit«.13 Dabei gibt das erste Glied des Kompositums Aufschluss über seine erzähltheoretische Verortung: Das Motiv ist eine Kategorie des Inhalts,14 ein Element der histoire;15 es gehört zur Ebene der Ereignisfolge eines narrativen Texts beziehungsweise einer Erzählung. Diese Ebene ist, wie das Erzählerische selbst, von der medialen Realisierung unabhängig, da es sich mit Werner Wolf um »Vorstellungsinhalte«16 handelt. Das Motiv kann damit als transmediales, als medienunspezifisches Phänomen verstanden werden, das in »verschiedensten Medien mit den dem jeweiligen Medium eigenen Mitteln ausgetragen«17 werden kann.

Der Ebene der histoire sind auch die Kernelemente oder Narreme einer Erzählung zuzuordnen: Die Figur(en) als Träger der Handlung(en), der Raum und die Zeitdauer.18 Motive sind an diese Narreme gebunden, sie konkretisieren die Kernelemente als schematisierte Einheiten. Eben diese Einheiten sind, um auf Goethes Motivbestimmung zurückzukommen, als »Phänomene des Menschengeistes« inhaltlich in anthropologischen Grundsituationen verankert. Aus strukturalistischer, literaturtheoretischer Perspektive stehen sie zwischen den abstrakten Narremen und der konkreten Ausgestaltung dieser in der jeweiligen Erzählung.

Typologie des literarischen Motivs

Aus der Anbindung der Motive an die Narreme einer Erzählung, an Figuren, an Handlung, an Raum und Zeit ergibt sich zum einen die Antwort auf die Frage nach einer Abgrenzung und Differenzierung von Motiven, zum anderen eine typologische Ordnung letzterer.19

Motive lassen sich voneinander abgrenzen und unterscheiden sich durch ihre Narrativitätsrelevanz; sie sind primär bestimmbar durch ihre Bedeutung für die jeweilige Erzählung als solche, sekundär durch ihre Relevanz für mehrere Narrationen. Im Zusammenspiel aus erst- und zweitgenannter Bedeutung lassen sich Motive erkennen. Um die von Natascha Würzbach und Simone M. Salz problematisierte ›Subjektivität‹20 bei der Bestimmung von Motiven zu vermeiden, werden folgende Fragen vorgeschlagen: 

1. Konstituiert das narrative Element die Erzählung? (Intramediale Narrativitätsrelevanz) 

2. Hat das narrative Element diese Bedeutung auch in anderen medialen Inszenierungen? (Intermediale Narrativitätsrelevanz)

3. Ruft das narrative Element diskursive Zuschreibungen auf? (Diskursive Narrativitätsrelevanz) 

Den Narremen entsprechend lassen sich Motive in figurale, objektionale, situationale, lokale und temporale Motive typologisieren. Dabei sind die objektionalen und situationalen Motive dem Narrem der Handlung zugeordnet:

 

Abb. 1: Typologie literarischer Motive
Abb. 1: Typologie literarischer Motive

Die Kategorie der figuralen Motive umfasst zum einen Aktanten in singulärer Erscheinung, zu denen eine anthropomorphisierte Tierfigur ebenso zählt wie sprechendes Spielzeug. Auch abstrakte Entitäten wie Farben, die die Figuren stellen, gehören in diese Kategorie. Weiter erfasst letztere auch religiöse und mythologische Figuren sowie Personen aus Geschichte, Kunst oder Literatur. Zum anderen gehören die relationalen figuralen Motive in diese Kategorie, die durch die Art und Weise der Figurenbeziehungen charakterisiert sind; darunter fallen Institutionen sowie kleine und große Figurengruppen wie die Familie oder die Kinder- beziehungsweise Jugendbande. Objektionale Motive sind Gegenstände, die im Rahmen der Narration unterschiedliche Funktion einnehmen können. Dabei zeichnen sie sich häufig durch eine deutlich symbolische Konturierung aus. Weiter zählen auch die vier Elemente und daraus abgeleitete Phänomene wie Blitz und Donner oder Sturm zu dieser Motivkategorie. Situationale Motive sind hingegen Zustände, Verhältnisse, Eigenschaften individueller und kollektiver Art. Zu den lokalen Motiven gehören der Wald oder das Labyrinth; auch fiktionalisierte Räume sind lokale Motive – wie auch frei erfundene, fingierte Räume, die keine Referenz zum realweltlichen Georaum aufweisen. Ebenso zählen abstrakte Raumbegriffe zu den lokalen Motiven. Als Beispiel kann das Motiv der Heimat dienen. Tages- und Jahreszeiten, Lebensalter und -phasen, historische Abläufe, Zeitalter und Ähnliches. sind hingegen temporale Motive.

Modell der transmedialen Motivanalyse

Das Modell soll für die jeweilige spezifische Ausgestaltung des Motivs sensibilisieren, die Claude Bremond ausstellt: »[N]o two texts ever present the same motif in an identical form«.21 Unter einem Text verstehen wir in diesem Zusammenhang ein narratives System, das der etymologischen Wurzel des Wortes gemäß auf das Konzept eines Gewebes hinweist – und verschiedene mediale Formen umfassen kann. Anknüpfend an die in der definitorischen Skizze benannten Aspekte literarischer Motive werden für die Analyse fünf verschiedene Ebenen und Dimensionen ausgemacht: 1. Narrative Ebenen – histoire und discours, 2. Materielle Dimension, 3. Mediale Dimension, 4. Paratextuelle Dimension und 5. Diskursive Dimension.

Abb. 2: Das Modell der transmedialen Motivanalyse
Abb. 2: Das Modell der transmedialen Motivanalyse

1. Narrative Ebenen – histoire und discours

Die Positionierung der narrativen Ebenen, zu denen sowohl die Ebene der histoire als auch die Ebene des discours gehören, im Zentrum des Modells soll deren Bedeutung für das Motiv Geltung verleihen. Grundlegend ist in diesem Kontext die oben skizzierte Überlegung, dass Motive auf der Ebene der histoire figural, objektional, situational und lokal angelegt sind (und entsprechend typologisiert werden können), ihre Ausgestaltung beziehungsweise Inszenierung auf der Ebene des discours stattfindet.

2. Die materielle Dimension

Die Einbeziehung der materiellen Dimension und somit die Frage nach der materiellen Gestaltung des Motivs und der es inszenierenden Medien ergibt sich aus dem transmedialen Anspruch des Modells und steht somit in enger Verbindung zur medialen Dimension. So argumentiert Jürgen E. Müller, dass »die Frage nach der Materialität die Grundvoraussetzung für jeden Ansatz [darstellt], der auf die Interaktionen zwischen verschiedenen Medien bzw. medialen ›Materialitäten‹ zielt«22

3. Die mediale Dimension 

Die mediale Dimension umfasst die Untersuchung der medienspezifischen Inszenierungsaspekte, die der discours-Ebene zugeordnet sind. Im Rahmen einer intramedialen Analyse verschmelzen discours-Ebene und mediale Dimension, wohingegen eine intermediale Analyse mediale Differenzen in der Ausgestaltung der motivischen Inszenierung offenbart.

4. Die paratextuelle Dimension 

Die paratextuelle motivanalytische Betrachtung knüpft an Gérard Genettes Aussagen zum Paratext und seiner Rolle für den Text an; die Funktion des Paratexts verstehen wir in diesem Kontext als rahmend, präsentierend und somit rezeptionsleitend.23 Über die Betonung dieses funktionalen Aspekts lässt sich die paratextuelle Dimension für eine motivanalytische Untersuchung qualifizieren: Es sind somit die verschiedenen paratextuellen Aspekte, die nicht allein die Bedeutung des Textes präzisieren und modifizieren, sondern vielmehr auch Einfluss auf das Motiv nehmen und seine Rezeption steuern.24

5. Die diskursive Dimension 

Die diskursive Dimension beruht auf dem Focault’schen Verständnis des Diskurses und adressiert die »Beziehungen zwischen Aussagen«25 in Bezug auf den Vollzug verschiedener und durch den Diskurs gleichermaßen auch entstehender Praxen, in welche das Motiv eingebunden ist, auf die es rekurriert und die es weiterschreibt.26 Auch wenn unter dem Begriff vornehmlich intertextuelle, intermediale und metatextuelle Bezüge gefasst werden, soll die Verwendung von Foucaults Diskursbegriff deutlich machen, dass auch Bezüge im Fokus stehen, die sich nicht mehr auf konkrete Texte und Medien zurückführen lassen, sondern vielmehr übergeordnete Aussagen und Praxen – (Wissens-)Diskurse – umfassen.

Literaturverzeichnis

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WÜRZBACH, Natascha u. Simone M. Salz: Motif Index of the Child Corpus. Berlin u. a. 1995.

  • 1. Vgl. Ulrich Mölk: »Das Dilemma der literarischen Motivforschung und die europäische Bedeutungsgeschichte von ›Motiv‹. Überlegungen und Dokumentation«. In: Romanistisches Jahrbuch 42 (1991), S. 91–120; Vgl. Elisabeth Frenzel: »Rückblick auf zweihundert Jahre literaturwissenschaftliche Motivforschung«. In: Theodor Wolpers (Hg.): Ergebnisse und Perspektiven der literaturwissenschaftlichen Motiv- und Themenforschung. Bericht über Kolloquien der Kommission für literaturwissenschaftliche Motiv- und Themenforschung 1998-2000. Göttingen 2002, S. 21–39.
  • 2. Joachim Rickes: »Das ›Gewittermotiv‹ in Goethes Werther – motivtheoretisch betrachtet. Überlegungen zur Terminologie-Problematik in der Stoff-, Motiv- und Themenforschung«. In: Wirkendes Wort 3 (1997), S. 406–420, hier S. 406.
  • 3. Rudolf Drux: »Motiv«. In: Klaus Weimar u. a. (Hg.): Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd. 2: H-O. Berlin 2007,  S. 638–641, hier S. 639.
  • 4. Vgl. Emer O’Sullivan: »Stoff- und Motivforschung«. In: Emer O’Sullivan (Hg.): Kinderliterarische Komparatistik. Heidelberg 2000, S. 70–75, hier S. 70; Christy Wampole: »The Conference Manifesto«. In: The New York Times: The Stone vom 4. Mai 2015, https://archive.nytimes.com/opinionator.blogs.nytimes.com/2015/05/04/the-conference-manifesto/ (zuletzt eingesehen am 25. April 2023).
  • 5. Vgl. Emer O’Sullivan: »Stoff- und Motivforschung«, S. 70.
  • 6. Tobias Kurwinkel u. Stefanie Jakobi: »Das Modell der transmedialen Motivanalyse am Beispiel der Animationsfilme Spirited Away und Beauty and the Beast«. In: kjl&m 19.3 (2019), S. 41–49.
  • 7. Symposium: Von literarischen Außenseitern, dem Vampir auf der Leinwand und dem Tod im Comicbuch. Narratoästhetik und Didaktik transmedialer Motive in Kinder- und Jugendmedien.
    https://www.kurwinkel.de/index.php/forschung/projekte/transmediale-motivik.
  • 8. Tobias Kurwinkel u. Stefanie Jakobi (Hg.): Narratoästhetik und Didaktik kinder- und jugendmedialer Motive. Von literarischen Außenseitern, dem Vampir auf der Leinwand und dem Tod im Comicbuch. Tübingen 2022.
  • 9. Vgl. Mölk: »Das Dilemma«, S. 91–120.
  • 10. Johann Wolfgang von Goethe: »Maximen und Reflexionen«. In: Ders.: Werke. Hamburger Ausgabe in 14 Bde. Hg. v. Erich Trunz. Bd. 12: Schriften zur Kunst und Literatur. Maximen und Reflexionen. 12. Aufl. München 1998, S. 365–547, hier S. 495.
  • 11. Christine Lubkoll: »Motiv, literarisches«. In: Ansgar Nünning (Hg): Metzler-Lexikon. Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze – Personen – Grundbegriffe. 5. Aufl. Stuttgart 2013, S. 542f., hier S. 542.
  • 12. Hans-Jakob Werlen: »Stoff- und Motivanalyse«. In: Jost Schneider (Hg.): Methodengeschichte der Germanistik. Berlin u. a. 2009, S. 661–677, hier S. 665.
  • 13. Drux: »Motiv«, S. 638.
  • 14. Jost Schneider: Einführung in die Roman-Analyse. 4. Aufl. Darmstadt 2016. S. 33–35.
  • 15. Tobias Kurwinkel: Bilderbuchanalyse. Narrativik, Ästhetik, Didaktik. Tübingen 2017, S. 51.
  • 16. Werner Wolf: »Das Problem der Narrativität in Literatur, bildender Kunst und Musik: Ein Beitrag zu einer intermedialen Erzähltheorie«. In: Ansgar Nünning u. Vera Nünning (Hg.): Erzähltheorie transgenerisch, intermedial, interdisziplinär. Trier 2002, S. 23–104, hier S. 38.
  • 17. Irina O. Rajewskj: Intermedialität. Tübingen u. a. 2002, S. 13.
  • 18. Werner Wolf: »Das Problem der Narrativität«, S. 42.
  • 19. Vgl. Natascha Würzbach u. Simone M. Salz: Motif Index of the Child Corpus. Berlin u. a. 1995, S. 2.
  • 20. Vgl. ebd.
  • 21. Claude Bremond: »A critique of the motif«. In: Tzvetan Todorov (Hg.): French Literary Theory Today. A Reader. Cambridge 1991, S. 125–146, hier S. 129.
  • 22. Jürgen E. Müller: »Intermedialität und Medienhistoriographie«. In: Joachim Paech u. Jens Schröter (Hg.): Intermedialität analog/digital. Theorien – Methoden – Analysen. München 2008, S. 31–46, hier S. 39.
  • 23. Gérard Genette: Paratexte. Das Buch vom Beiwerk des Buches. Übers. v. Dieter Hornig. 5. Aufl. Frankfurt a. M. 2014, S. 15.
  • 24. Vgl. ebd.
  • 25. Michel Foucault: Archäologie des Wissens. Übers. v. Ulrich Köppen. 16. Aufl. Frankfurt a. M. 2013, S. 48.
  • 26. Vgl. Clemens Kammler u. a. (Hg.): Foucault Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart 2008, S. 234.

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